Dipgürtel kaufen und mit mehr Gewicht trainieren
Die Möglichkeit das Trainingsgewicht zu verändern ist ein zentraler Bestandteil des Kraftsports. Einerseits sollte jeder Sportler mit Ambitionen zum maximalen Muskelaufbau danach streben, dass er seine Trainingsgewichte stetig steigert und schlussendlich maximiert.
Aber auch wer nicht maximalen Muskelaufbau betreiben möchte, sollte hin und wieder seine Trainingsgewichte verändern, um die verschiedenen Belastungsarten des Muskels zu trainieren. Denn neben dem Hypertrophiebereich mit ca. 10 – 15 Wiederholungen gibt es auch noch den Maximalkraftbereich von ca. 1 bis 5 Wiederholungen und den Kraftausdauerbereich mit ca. 25+ Wiederholungen.
Während diese Gewichtseinstellung bei den meisten Übungen schlichtweg kein Problem ist, wenn genug Scheibengewichte vorhanden sind, so bedarf es bei Übungen mit dem Körpergewicht wie Klimmzügen oder Dips ein zusätzliches Accessoire in Form des Dipgürtels.
Ideal bei Übungen mit dem körpereigenen Gewicht
Eine solche Übung ist natürlich der Klimmzug, bei welchem Du deinen Körper hochziehen musst. Als Anfänger wirst Du jetzt vielleicht spontan antworten, dass Du schon froh bist, überhaupt erst dein Körpergewicht hochziehen zu können.
Das mag für den Moment ja stimmen, aber in einigen Jahren oder gar schon Monaten wirst Du mit deinen Fortschritten soweit sein, dass Du mehr brauchst als dein Körpergewicht, um noch einen neuen Wachstumsreiz setzen zu können. Hier kommt dann der Dipgürtel ins Spiel.
Alternativ überlegen sich einige Sportler gerne andere Lösungen. Beispielsweise klemmen sie eine Kurzhantel zwischen die Beine, andere füllen einen Rucksack mit Gewichtsscheiben. Beide Lösungen für Zusatzgewichte beim Training sind nicht wirklich ideal. Für hohe Gewichte braucht es schon wirklich hochwertige Rucksäcke und Kurzhanteln zwischen die Beine zu klemmen ist ab zweistelligen Gewichten irgendwann auch nicht mehr schön.
Einfache Handhabung und bequem
Dabei ist die vernünftige Lösung weder teuer, noch schwer zu handhaben und erlaubt zudem eine gewisse Bequemlichkeit bei der Übungsausführung. Bequemlichkeit nicht im Sinne der Belastung, sondern vielmehr, dass Du das Gewicht nicht unangenehm spürst. Denn stell Dir einmal vor, dass Du eine 30 kg Hantel zwischen die Beine klemmen musst. Das dürften die wenigsten Menschen schaffen, aber 30 kg in den Dipgürtel zu hängen ist überhaupt kein Problem.
Der Dipgürtel besteht aus einem dem Gewichthebergürtel relativ ähnlichen Ledergürtel. Im Unterschied zum Gewichthebergürtel hat der Dipgürtel noch eine zusätzliche Polsterung für den Rücken, damit sich das angehängte Gewicht besser auf den unteren Rücken verteilt.
Der nächste Unterschied ist, dass der Dipgürtel keine Gürtelschnalle besitzt, sondern nur zwei Ringe, jeweils einen Ring pro Ende. Die Ringe sind solide an den Gürtelenden verankert, indem der Gürtel um die Ringe umgeschlagen und vernietet wurde. Als letztes besitzt der Dipgürtel noch eine Kette, welche jeweils einen Karabiner pro Ende besitzt.
Wie benutze ich einen Dipgürtel?
Zur Anwendung benötigst Du neben dem Dipgürtel noch dein gewünschtes Zusatzgewicht in Form von Hantelscheiben. Als erstes legst Du den Dipgürtel um, ein Ende der Kette ist auf einer Seite des Gürtels bereits eingehakt. Nach dem Anlegen kniest Du dich am besten auf ein Knie herunter, sodass Du noch das Gewicht greifen kannst.
Nun führst Du das andere Ende der Kette durch den Ring auf der Gegenseite. Als nächsten Schritt führst Du das Kettenende durch die Bohrung der Gewichtsscheiben und anschließend wieder zurück Richtung Dipgürtel.
Die beiden Ringe des Dipgürtels müssen nun nahezu übereinanderstehen und beide Ringe werden nun in den Karabiner eingehakt. Somit ist der Dipgürtel geschlossen und einsatzbereit.
Im Anschluß kann das Training an Dipständern oder an einer Klimmzugstange begonnen werden. Ideal für ein abwechslungsreiches Klimmzugtraining ist beispielsweise die HS-K-W6 Klimmzugstange, die über sechs verschiedene Griffarten und -weiten verfügt.